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Es werden Posts vom September, 2024 angezeigt.

Ex-Porsche-Chef Wiedeking rechnet ab: „Wir werden von Laien gesteuert!“

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  (Symbolbild). Die deutsche Wirtschaft steht am Abgrund, und Wendelin Wiedeking, der frühere Chef von Porsche, spart nicht mit deutlichen Worten. Der Mann, der einst die Luxusmarke aus der Krise führte, meldet sich zurück – und das mit voller Wucht. Wiedeking sieht in der aktuellen deutschen Politik nicht nur die Wurzel der Probleme der Autoindustrie, sondern auch die Ursache für den schwindenden Wohlstand des Landes. Besonders brisant: Wiedeking kritisiert offen die Politiker, die Deutschland heute lenken – seiner Meinung nach eine Ansammlung von unerfahrenen Laien, die das Land ins Chaos stürzen. „Die Politik stranguliert die Autoindustrie“ Der ehemalige Porsche-Chef, der in den 90er Jahren das Unternehmen von der Pleite zur weltweiten Ikone machte, ist beunruhigt über die Zukunft der deutschen Autoindustrie. „Die Politik hat Vorgaben gemacht, die unzulässig sind“, klagt Wiedeking. Die Regulierungen, die vor allem auf die Reduktion von CO₂-Emissionen abzielen, würden die Industrie e

Der Moral-Irrtum: Warum ideologische Positionierung Unternehmen teuer zu stehen kommen kann

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  In der heutigen Geschäftswelt scheint es fast so, als ob Unternehmen ohne eine klare ideologische Positionierung nicht mehr überleben könnten. Ob es nun um Nachhaltigkeit, Diversität oder andere gesellschaftlich relevante Themen geht – immer mehr Firmen springen auf den Zug der "Corporate Social Responsibility" auf und profilieren sich mit moralischen Standpunkten. Doch Experten warnen: Diese ideologische Aufladung kann sich für Unternehmen als Bumerang erweisen, indem sie Kunden vergraulen und Marktanteile einbüßen. Das Risiko der Politisierung Raoul Roßmann, Chef der Drogeriekette Rossmann, zog jüngst die Reißleine und entschied sich, keine Tesla-Fahrzeuge mehr für seine Dienstwagenflotte zu kaufen. Der Grund? Elon Musks politische Äußerungen und sein wiederholter Support für kontroverse Persönlichkeiten wie Donald Trump. Was einst ein reines Produkt, ein Elektroauto, war, hat sich durch die Politisierung zu einem ideologischen Statement entwickelt – ein Statement, das ni

Künstliche Intelligenz revolutioniert das Rechtswesen

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  Können KI-Systeme Gerichte entlasten und gerechtere Urteile ermöglichen? Das deutsche Justizsystem steht unter Druck: Die Zahl der offenen Strafverfahren stieg zwischen 2021 und 2023 um fast 30 Prozent. Gleichzeitig wird in den kommenden Jahren ein erheblicher Teil der Richter und Staatsanwälte in den Ruhestand treten. In dieser angespannten Lage bieten KI-Systeme ein vielversprechendes Potenzial, um die Gerichte zu entlasten und Verfahren effizienter und gerechter zu gestalten. Doch es gibt auch technologische und ethische Herausforderungen. KI als Helfer bei der juristischen Recherche und Dokumentation Frauke Rostalski, Professorin für Strafrecht an der Universität zu Köln und Mitglied des Deutschen Ethikrates, sieht den Nutzen von KI im Rechtswesen besonders in der Unterstützung bei zeitraubenden Aufgaben. Kanzleien und Anwälte profitieren bereits heute von KI-Systemen, die große Mengen an Dokumenten durchforsten und zusammenfassen können. Für Privatpersonen eröffnet sich zudem di

Der AI Act: Was das neue EU-KI-Gesetz wirklich bedeutet

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  (TL). Am 1. August trat das lange diskutierte KI-Gesetz der Europäischen Union, der sogenannte AI Act, in Kraft. Dieses Gesetz soll den rechtlichen Rahmen für die Nutzung und Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der EU definieren. Doch was bedeutet das konkret für die Programmiererinnen und Programmierer, die täglich mit diesen Technologien arbeiten? Ein Forscherteam unter der Leitung von Professor Holger Hermanns von der Universität des Saarlandes und der Juraprofessorin Anne Lauber-Rönsberg von der TU Dresden hat sich intensiv mit dieser Frage beschäftigt und eine Studie verfasst, die im Herbst veröffentlicht wird. Einschränkungen nur für Hochrisiko-Systeme „Der AI Act zeigt, dass die Politik verstanden hat, dass KI potenziell gefährlich sein kann, insbesondere in sensiblen Bereichen,“ erklärt Holger Hermanns. Doch in der Praxis werden die meisten Entwickler kaum Veränderungen spüren. Sarah Sterz, Doktorandin am Lehrstuhl von Hermanns, fasst zusammen: „Hauptsächlich bei

Planwirtschaft und Ideologie: Deutschlands Weg in den wirtschaftlichen Niedergang

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    Wie eine ideologisch getriebene Minderheit den freien Markt in Deutschland zerstört Das Erbe der Planwirtschaft, das aus der DDR-Zeit stammt, belastet die deutsche Wirtschaft noch heute. Diese Form der staatlich gelenkten Ökonomie, die einst von Erich Honecker und anderen DDR-Führern propagiert wurde, mag nach der Wiedervereinigung Deutschlands zwar abgeschafft worden sein, doch ihr Einfluss ist immer noch spürbar. Besonders in den letzten Jahrzehnten, in denen Deutschland immer mehr auf staatliche Intervention und Lenkung gesetzt hat, zeigt sich eine gewisse Rückkehr zu diesen Prinzipien. Dies geschieht oft versteckt hinter umwelt- und klimapolitischen Maßnahmen oder durch die zunehmende Bürokratisierung. Die einst dynamische deutsche Marktwirtschaft wird zunehmend durch staatliche Vorgaben gelähmt, die dem freien Wettbewerb entgegenwirken. Die wirtschaftliche Struktur der DDR basierte auf zentraler Planung und der Annahme, dass der Staat besser als der Markt wisse, wie Ressourcen

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