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Teilzeit verliert an Attraktivität

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   Flexibilität und Familienfreundlichkeit in der Arbeitswelt rücken in den Fokus In einer Zeit, in der der Arbeitsmarkt nach Veränderung schreit, sind starre Teilzeitstellen nicht mehr zeitgemäß. Arbeitnehmer suchen heute nach Möglichkeiten, ihre Arbeitszeiten flexibel und individuell zu gestalten – und das aus gutem Grund. Teilzeit verliert an Boden: Flexibilität ist Trumpf Teilzeitstellen mit festen Arbeitszeiten sind weder bei Frauen noch bei Männern gefragt. Stattdessen dominieren Arbeitsplätze, die es ermöglichen, sowohl die Stundenzahl als auch die tägliche Arbeitszeit flexibel zu gestalten. Wie eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, wünschen sich rund 50 Prozent der Frauen – unabhängig davon, ob sie Kinder haben oder nicht – mehr Flexibilität. Weniger als ein Drittel der Befragten bevorzugt hingegen starre Arbeitszeiten. Die Arbeitswelt verändert sich: Vollzeit oder Teilzeit – Hauptsache flexibel Egal, ob Männer oder Frauen – die Möglichkeit, zwischen Voll- und Te

KI-Training: Die Rettung für Unternehmen im GenAI-Zeitalter?

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Unternehmen weltweit stehen vor einer bahnbrechenden Herausforderung: Der Einsatz von Generativer Künstlicher Intelligenz (GenAI) hat das Potenzial, die Produktivität in nie dagewesenem Maße zu steigern. Doch damit einher geht die Notwendigkeit, Mitarbeiter effektiv auf die neuen technologischen Möglichkeiten vorzubereiten. Schulungen werden dabei zum Schlüsselfaktor, um Ängste abzubauen und Akzeptanz zu schaffen. Unternehmen im GenAI-Fieber Laut aktuellen Umfragen nutzen bereits 75 Prozent der Unternehmen weltweit GenAI oder testen sie zumindest, um ihre Produktivität zu steigern. Besonders in den Bereichen Softwareentwicklung, Kundendienst, Marketing und Produktdifferenzierung sind diese Technologien im Einsatz. Doch die Einführung von GenAI bringt nicht nur technologische, sondern vor allem personelle Herausforderungen mit sich. Ohne gezielte Weiterbildungen könnten die erhofften Effizienzgewinne schnell ins Stocken geraten. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Unternehmen mit et

Revolution in der Robotik: Wie Marco Hutter den Alltag durch Künstliche Intelligenz verändert

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  (Symbolische Darstellung eines Roboters, der Treppen hinabsteigt.) Eine neue Ära der Maschinenintelligenz   Die fortschreitende Entwicklung in der Robotik und Künstlichen Intelligenz (KI) stellt die Welt vor einen gewaltigen Umbruch. Mit Maschinen, die einst nur in der Science-Fiction denkbar waren, stehen wir heute an der Schwelle eines neuen technologischen Zeitalters. Der Schweizer Ingenieur Marco Hutter ist einer der führenden Köpfe dieser Revolution. Als Professor an der ETH Zürich und Visionär in der Robotik, arbeitet Hutter daran, Roboter zu entwickeln, die unsere täglichen Helfer und Gefährten werden könnten. Der Aufstieg eines Pioniers   Marco Hutter begann seine bemerkenswerte Karriere im Jahr 2015, als er auf YouTube seinen ersten großen Erfolg präsentierte: einen vierbeinigen Roboter, der auf den Namen "Starleth" hörte. Trotz der bescheidenen Klickzahlen auf dem Video war dieser Roboter der Beginn einer Reihe von Innovationen, die Hutter zu einem Star in der Fac

Ex-Porsche-Chef Wiedeking rechnet ab: „Wir werden von Laien gesteuert!“

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  (Symbolbild). Die deutsche Wirtschaft steht am Abgrund, und Wendelin Wiedeking, der frühere Chef von Porsche, spart nicht mit deutlichen Worten. Der Mann, der einst die Luxusmarke aus der Krise führte, meldet sich zurück – und das mit voller Wucht. Wiedeking sieht in der aktuellen deutschen Politik nicht nur die Wurzel der Probleme der Autoindustrie, sondern auch die Ursache für den schwindenden Wohlstand des Landes. Besonders brisant: Wiedeking kritisiert offen die Politiker, die Deutschland heute lenken – seiner Meinung nach eine Ansammlung von unerfahrenen Laien, die das Land ins Chaos stürzen. „Die Politik stranguliert die Autoindustrie“ Der ehemalige Porsche-Chef, der in den 90er Jahren das Unternehmen von der Pleite zur weltweiten Ikone machte, ist beunruhigt über die Zukunft der deutschen Autoindustrie. „Die Politik hat Vorgaben gemacht, die unzulässig sind“, klagt Wiedeking. Die Regulierungen, die vor allem auf die Reduktion von CO₂-Emissionen abzielen, würden die Industrie e

Der Moral-Irrtum: Warum ideologische Positionierung Unternehmen teuer zu stehen kommen kann

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  In der heutigen Geschäftswelt scheint es fast so, als ob Unternehmen ohne eine klare ideologische Positionierung nicht mehr überleben könnten. Ob es nun um Nachhaltigkeit, Diversität oder andere gesellschaftlich relevante Themen geht – immer mehr Firmen springen auf den Zug der "Corporate Social Responsibility" auf und profilieren sich mit moralischen Standpunkten. Doch Experten warnen: Diese ideologische Aufladung kann sich für Unternehmen als Bumerang erweisen, indem sie Kunden vergraulen und Marktanteile einbüßen. Das Risiko der Politisierung Raoul Roßmann, Chef der Drogeriekette Rossmann, zog jüngst die Reißleine und entschied sich, keine Tesla-Fahrzeuge mehr für seine Dienstwagenflotte zu kaufen. Der Grund? Elon Musks politische Äußerungen und sein wiederholter Support für kontroverse Persönlichkeiten wie Donald Trump. Was einst ein reines Produkt, ein Elektroauto, war, hat sich durch die Politisierung zu einem ideologischen Statement entwickelt – ein Statement, das ni

Künstliche Intelligenz revolutioniert das Rechtswesen

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  Können KI-Systeme Gerichte entlasten und gerechtere Urteile ermöglichen? Das deutsche Justizsystem steht unter Druck: Die Zahl der offenen Strafverfahren stieg zwischen 2021 und 2023 um fast 30 Prozent. Gleichzeitig wird in den kommenden Jahren ein erheblicher Teil der Richter und Staatsanwälte in den Ruhestand treten. In dieser angespannten Lage bieten KI-Systeme ein vielversprechendes Potenzial, um die Gerichte zu entlasten und Verfahren effizienter und gerechter zu gestalten. Doch es gibt auch technologische und ethische Herausforderungen. KI als Helfer bei der juristischen Recherche und Dokumentation Frauke Rostalski, Professorin für Strafrecht an der Universität zu Köln und Mitglied des Deutschen Ethikrates, sieht den Nutzen von KI im Rechtswesen besonders in der Unterstützung bei zeitraubenden Aufgaben. Kanzleien und Anwälte profitieren bereits heute von KI-Systemen, die große Mengen an Dokumenten durchforsten und zusammenfassen können. Für Privatpersonen eröffnet sich zudem di

Der AI Act: Was das neue EU-KI-Gesetz wirklich bedeutet

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  (TL). Am 1. August trat das lange diskutierte KI-Gesetz der Europäischen Union, der sogenannte AI Act, in Kraft. Dieses Gesetz soll den rechtlichen Rahmen für die Nutzung und Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der EU definieren. Doch was bedeutet das konkret für die Programmiererinnen und Programmierer, die täglich mit diesen Technologien arbeiten? Ein Forscherteam unter der Leitung von Professor Holger Hermanns von der Universität des Saarlandes und der Juraprofessorin Anne Lauber-Rönsberg von der TU Dresden hat sich intensiv mit dieser Frage beschäftigt und eine Studie verfasst, die im Herbst veröffentlicht wird. Einschränkungen nur für Hochrisiko-Systeme „Der AI Act zeigt, dass die Politik verstanden hat, dass KI potenziell gefährlich sein kann, insbesondere in sensiblen Bereichen,“ erklärt Holger Hermanns. Doch in der Praxis werden die meisten Entwickler kaum Veränderungen spüren. Sarah Sterz, Doktorandin am Lehrstuhl von Hermanns, fasst zusammen: „Hauptsächlich bei

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